Ver- und Entschlüsselung nach Vigenere
Bemerkungen:
Die Verschlüsselung nach Vigenere (1523-1596) ist eine polyalphabetische Verschlüsselung,
die lange als nicht entschlüsselbar galt.
Charles Babbage (1791-1871) gelang die Entschlüsselung (1854), wobei er die
polyalphabetische Verschlüsselung auf n monoalphabetische reduzierte
(n ist die Schlüssellänge). Diese sind dann mittels einer Häufigkeitsanalyse
zu entschlüsseln.
Zur Verschlüsselung wird das Vigenere-Quadrat benötigt:
|
Vigenere
|
Babbage
|
Das Schüsselwort wird wiederholt über den zu verschlüsselnden Text
geschrieben, so dass ein Buchstabe des Textes zu einem Buchstaben des
Schlüssels gehört. Ein identischer Textbuchstabe kann nach diesem
Verfahren zu verschiedenen Buchstaben des Schlüssels gehören.
Hat man zum Beispiel den Text Dies ist kein sinnvoller Text und
den Schlüssel vigenere so sieht das folgendermaßen aus:
vigenerevigenerevigenerev
diesistkeinsinnvollertext
Der zu verschlüsselnde Buchstabe wird in der obersten Zeile
des Quadrates gesucht. Anschließend wird in der linken Spalte der
zugehörige Schlüsselbuchstabe herausgesucht. Man erhät in
der Matrix also Zeile und Spalte und damit die Position des verschlüsselten
Buchstabens.
Im folgenden lassen sich der Schlüssel und Texte eingeben. Der Text
des oberen Feldes wird verschlüsselt und im unteren Feld ausgegeben.
Leerzeichen und Sonderzeichen werden
(unüblicherweise) 1 zu 1 übernommen.
Gibt man einen Text im unteren Textfeld ein, so wird der entschlüsselte
Text im oberen Textfeld ausgegeben: